Montag, 2. März 2009

Paso de Jama




Welchen Bammel hatte ich vor diesem Pass, der von San Pedro de Atacama nach Argentinien führt, über 7 Pässe, keiner niedriger als 4500 m, der Paso de Jama selbst hat 4730 m. In der Reiseliteratur werden 2 Reservereifen und Reservekanister dringend empfohlen. Doch der Pass ist inzwischen zur Gänze asphaltiert und gehört wegen der vielfältigen Landschaftsformen, die man passiert, zu den schönsten Erlebnissen dieser Südamerikareise. Auf den ersten Kilometern, die am 6000 m hohen Vulkan Licancabur vorbeiführen, steigt die Straße gleich einmal auf eine Seehöhe von 4000 m an, vom Bolivianischen Altiplano leuchten die schneebedeckten Berge herüber, Lagunen in verschiedenen Farben wechseln ab mit Wüste, Kakteen, Vicunas, Flamingos stehen am Straßenrand, über uns kreisen Kondore. Nach 160 km ist Jama, der Grenzübergang zu Argentinien erreicht. Bei Susques überschreiten wir zum ersten Mal den Wendekreis des Steinbockes. Schließlich taucht vor uns der riesige, blendend weiße Salina Grande auf. Nach nahezu 300 km fällt dann die Straße in unzähligen Serpentinen nach Humahuarca von 4000 auf 2000 m ab. Die Berge der Quebrada Humahuarca leuchten in allen Farben, von grell rot über gelb bis dunkelgrün....

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